Hightech-Schaufenster für Kunststoffe in Düsseldorf:
„Wer Erfolg will, muss zur „K“ gehen“
(mud) – Bereits seit ihrem Gründungsjahr 1992 präsentiert sich die WTH GmbH jeweils mit einem eigenen Stand auf der alle drei Jahre in Düsseldorf stattfindenden Messe „K“. Sie gilt als größtes Branchenereignis von hohem Rang. Der heutige Geschäftsführer Gero Thieme ist wie schon der Firmengründer Walter Thieme überzeugt: „Für die Teilnahme war und ist uns kaum ein Aufwand zu hoch.“
Die „K“ in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt ist seit acht Jahrzehnten unangefochten das globale Schaufenster der Kunststoff- und Kautschukbranche. Seit ihrer Premiere im Jahr 1952 hat sie sich zur Weltleitmesse entwickelt. Gero Thieme: „Sie ist heute der wichtigste Treffpunkt für Industrie, Forschung und Innovation in diesem Bereich“.
Was einst als nationale Leistungsschau begann, wurde rasch zu einem internationalen Branchenevent. In der Nachkriegszeit stand die Kunststoffverarbeitung in Deutschland noch am Anfang. Allerdings die Nachfrage nach neuen Werkstoffen für Technik, Konsumgüter und Infrastruktur war enorm. Die erste „K-Messe“ – damals noch unter dem Namen „Kunststoffmesse“ – fand 1952 statt und traf sofort auf großes Interesse.
Ursprünglich wurde die Messe in unregelmäßigen Abständen veranstaltet. Ab 1963 etablierte sich ein vierjähriger Turnus, der ab 1983 in einen dreijährigen Rhythmus überging – eine Reaktion auf das stetig wachsende Innovationstempo in der Branche.
„Die „K“ ist mehr als eine Produktschau“, erinnert sich Firmengründer Walter Thieme: „Sie ist ein globales Forum für technologische Entwicklungen, Nachhaltigkeitsthemen, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft. Hier werden Innovationen vorgestellt, die die Zukunft der Kunststoffverarbeitung prägen: von biobasierten Materialien bis hin zu smarten Produktionsanlagen“.
Für Unternehmen ist die „K“ nach Auffassung des heutigen WTH-Chefs Gero Thieme ein zentraler Marktplatz: „Neue Kontakte, weltweite Geschäftsabschlüsse und Einblicke in Markttrends machen sie unverzichtbar“. Zudem schaffe sie Raum für Diskussionen über die Herausforderungen der Branche – wie Umweltverträglichkeit, Recycling und gesetzliche Regulierungen.
Die Messe „K“ gilt international Spiegel und Motor der weltweiten Kunststoff- und Kautschukindustrie. Mit ihrer langen Tradition, ihrer Innovationskraft, ihrer internationalen Reichweite und ihrem angepassten Rhythmus setzt sie Maßstäbe. Gero Thieme ist ziemlich sicher: „Wer in der Branche Erfolg will, der kommt an der K nicht vorbei – auch in Zukunft nicht“.
Die Präsenz der Gummibranche hat sich übrigens auf der „K-Messe“ im Vergleich zur Kunststoffbranche in den letzten Jahrzehnten quantitativ reduziert. Die jetzt dominierende Kunststoffbranche hat weltweit in nahezu allen Industriezweigen, von der Automobil- über die Verpackungs- bis zur Medizintechnik massiv an Bedeutung gewonnen.
Firmengründer Thieme hat die Entwicklung der „K“ genau beobachtet: „Die Gummibranche ist kleiner, spezialisierter und stärker konsolidiert. Viele klassische Gummiverarbeiter wurden in große Konzernstrukturen integriert oder haben sich auf Nischenmärkte zurückgezogen. Dadurch sind weniger mittelständische oder kleine Aussteller auf der K-Messe vertreten, was zu einem rückläufigen quantitativen Auftritt führt“.
Moderne Werkstoffentwicklungen führen oft zu Hybriden aus Kunststoff und Elastomeren, was den Gummi-Anteil an klassischen Anwendungen reduziert. Gleichzeitig werden Kautschuk-relevante Themen teilweise auf andere, spezialisierte Messen verlagert, während die „K-Messe“ sich zunehmend als Hightech-Schaufenster für Kunststoffe positioniert.
WTH-Geschäftsführer Gero Thieme stellt fest: „Die Kunststoffbranche nutzt die „K“ offensiv als Bühne für Themen wie Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Nachhaltigkeit“.
Die Gummibranche, die sich weniger stark in diesen Feldern positioniert, hat hier an Sichtbarkeit eingebüßt. Dies schlägt sich auch in der Aussteller- und Besucherstruktur nieder. Die quantitative Veränderung der Gummibranche auf der „K“ ist aber kein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr Ausdruck einer strategischen Spezialisierung und Marktentwicklung.
Während die Kunststoffbranche die Messe dominiert und stärker wächst, bleibt die Gummibranche zwar präsenter als oft angenommen, aber in deutlich kompakterem Rahmen. WTH-Geschäftsführer Gero Thieme: „Für unser Unternehmen, das beide Materialgruppen bedient, bedeutet dies: Fokus und Flexibilität sind entscheidend, um auch in einem sich wandelnden Messeumfeld erfolgreich zu bleiben“.
In diesem Jahr findet Messe „K“ vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf statt – der Stand der WTH GmbH befindet sich wieder in Halle 8B Stand F46.