Neu: digitale Rechnungen von WTH
WTH möchte Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten: Deshalb werden wir ab dem 1. Januar 2025 nur noch elektronische Rechnungen erstellen, verarbeiten und archivieren. Dabei wird das hybride Datenformat „ZUGFeRD“ (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland) eingesetzt. So werden WTH-Rechnungen maschinell lesbar und können durch die eingebettete XML-Datei beim Empfänger automatisiert weiterverarbeitet werden. Parallel steht die Rechnung auch als Sichtbeleg (PDF-Datei) zur visuellen Darstellung für Rechnungsempfänger zur Verfügung, die keine elektronischen Belege verarbeiten können.
WTH hat dazu ein Kompetenzteam aus Nan Li, Luna Leuckert und Gero Thieme gebildet, dass die Einführung der elektronischen Rechnungserstellung und -verwaltung im ERP- und DMS-System plant und koordiniert. Hier im WTH-Blog wird das Team demnächst Erfahrungen, Fortschritte und Best Practices veröffentlichen – ein Einblick in moderne Teamarbeit.
Für WTH als fachlich versiertes Vertriebsunternehmen sind Kreativität und Flexibilität und Bewusstsein für dynamische Märkte fast „genetisch“ verankert. Gemeinsam mit Geschäftspartnern auf allen Ebenen wird das seit mehr als drei Jahrzehnten erfolgreich gelebt. Das beinhaltet natürlich auch Effizienz der Unternehmensabläufe und ein wirksames Controlling.
Die angemessene Digitalisierung aller internen Betriebsabläufe ist dabei ein wichtiger Aspekt, wenngleich auch mit einer gewisser kritischer Distanz. Nicht alles was geht, sieht WTH auch als gut an: Alles muss zum Unternehmen passen, um Digitalisierung dem Unternehmen nicht nur überzustülpen. Genau in diesem Bewusstsein wurde und wird die Digitalisierung laufend weiterentwickelt.
Die Rahmenbedingungen für elektronische Rechnungsstellung basieren auf der EU-Richtlinie 2014/55/EU vom 16.04.2014. Diese wurde mit dem E-Rechnungsgesetz vom 04.04.2017 in nationales Recht umgesetzt. Nachdem anfangs digitaler Rechnungsversand nur an öffentliche Auftraggeber verpflichtend war, müssen ab 01.01.2025 alle Unternehmen in der Lage sein, für inländische B2B-Umsätze elektronische Rechnungen erstellen, verarbeiten und archivieren.
Allein ein Rechnungsversand per E-Mail im PDF-Format (Portable Document Format) entspricht nicht der EU-Norm 16931 und ist daher auch kein gültiges E-Rechnungsformat. Eine PDF-Datei ist nicht oder nur bedingt maschinell lesbar und beinhaltet notwendigerweise kein strukturiertes Datenmodell zur digitalen automatisierten Weiterverarbeitung.
In der Wirtschaft revolutionierten digitale Technologien Produktionsprozesse, Supply-Chain-Management und globale Kommunikation. Unternehmen konnten neue Geschäftsmodelle wie E-Commerce entwickeln, wodurch der Zugang zu internationalen Märkten erleichtert wurde. Auch wir als kleineres Unternehmen nutzten und begreifen digitale Werkzeuge als Chance, global mitzuspielen.
Das Internet und die Digitalisierung prägen zunehmend die Gesellschaft. Vor allem in Kommunikation, Bildung und Alltag. Wirtschaftlich steigen die Anforderungen an Flexibilität und Innovation, was insbesondere traditionelle Industrien unter Druck setzte. Zudem verändert die ständige Verfügbarkeit von Informationen und Kommunikation das soziale gesellschaftliche Gefüge
Durch Digitalisierung der vielfältigen Prozesse in Wirtschaft und Verwaltung sollen Abläufe effizienter gestaltet und damit schneller bearbeitet werden. Das spart neben Zeit vor allem auch Kosten.
