WTH-Jahresrückschau auf 2021:
Gut durchgekommen…
(mud) – Was für ein Jahr: Die weltweite Corona-Pandemie hält die Welt schon wieder in Atem. Die Blockierung des Suezkanals durch die „Ever Given“ im Frühjahr sorgte für Entsetzen: Vor und hinter dem Containerschiff – immerhin eines der größten der Welt – stauten sich mehr als 400 Schiffe. Die Waren- und Rohstoffversorgung gerät rund um den Globus ins Stocken. Die internationale Wirtschaft ächzt unter den Folgen. Die WTH in Stade schaut wie alle anderen Unternehmen gebannt auf die globale Entwicklung – und kann auch unter Führung von Gero Thieme einigermaßen gelassen bleiben.
Beste Kontakte zu internationalen Geschäftspartnern waren in den vergangenen Jahrzehnten unter Firmengründer Walter Thieme stets eherne Regel. Jetzt zahlen sich diese Kontakte als kostbare Verbindungen auch für Gero Thieme aus. Die fernen Geschäftsfreunde lassen das Stader Unternehmen auch in schweren Zeiten nicht im Stich.
Knappheit bei vielen Rohstoffen, Engpässe in der Logistik, extrem gestiegene internationale Logistikkosten, damit einhergehend reduzierten Kapazitäten und Verzögerungen bis hin zu Lieferausfällen aus verschiedensten Gründen – all‘ das kann auch stabile Unternehmen kräftig durcheinanderwirbeln. Der Firmengründer: „Geiz ist geil ist keine Lösung. Partnerschaftliches Verhalten ist nachhaltig und schlägt sowohl Käufer- als auch Verkäufermarkt.“
Dennoch kommt WTH nach eigenem Bekunden verhältnismäßig gut durch die Zeit, weil sowohl Lieferanten im In- und Ausland als auch in Übersee WTH im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen. Obendrein verhalten sich die meisten Kunden und Geschäftspartner sehr partnerschaftlich. Der für WTH typische Kurs von Maß und Mitte sowie Transparenz und Offenheit bewährt sich wohl auch diesmal. Die Geschäftsleitung spricht trotz widriger Rahmenbedingungen ausdrücklich von einer „erfreulichen Geschäftsentwicklung“.
Auch wenn seit dem Geschäftsführerwechsel die obligatorischen „hundert Tage“ noch nicht einmal vergangen sind, hat Gero Thieme die Weichen sorgfältig gestellt. Gleich nachdem er auf dem Chefsessel Platz genommen hatte, bat er die Belegschaft zu Personalgesprächen.
Darin erhielten die Mitarbeitenden ausführlich Gelegenheit im vertraulichen Rahmen ‚Farbe zu bekennen‘ sowie Wünsche und Erwartungen zu äußern. Individuelle Befürchtungen kamen dabei ebenso zur Sprache wie auch Vorstellungen zur eigenen Karriereplanung geäußert werden konnten. WTH ist für die Zukunft gut aufgestellt.