Grenzenlos in Echtzeit
(mud) – Video-Konferenzen, die „direkten Geschäfts- und Kundengespräche auf Distanz“, sind verstärkt durch die Corona-Pandemie entstanden. In Zukunft dürften sie sich als Renner erweisen. Sie ermöglichen buchstäblich grenzenlose Kontaktaufnahme zu Gesprächspartnern rund um den Globus vom eigenen Standort aus. Unternehmen werden Kosten erspart und der Umwelt dürften die Bildschirmbegegnungen mutmaßlich sehr zuträglich sein. Das Stader Unternehmen WTH ist bekannt für seine digitalzugewandte Betriebsführung. Firmengründer Walter Thieme: „Dass wir Video-Konferenzen für uns optimiert einführen werden, war für uns früh klar.
„Digitale Weitsicht“ sitzt nur ein paar Türen weiter neben Walter Thieme: Sein Sohn und Nachfolger Gero Thieme gilt als der erfolgreiche Architekt aller digitalen Anstrengungen in diesem Fernhandelsunternehmen. Unter seiner Federführung wurden die Digitalisierungsschritte 1.0 (Digitalisierung der Warenwirtschaft, ERP und CRM), 2.0 (Dokumentenmanagement und Internet gestützte Kommunikation mit Zoll und Behörden) realisiert. Jetzt ist auch die „3.0 Internetgestützte audiovisuelle Kommunikation mit Geschäftspartnern“ geschultert.
Von Walter Thieme stets nachdrücklich gefördert, hat Gero Thieme alle Möglichkeiten ausschöpfen können, die Firma für die zukünftige Führung digital optimal aufzustellen. Mit dem jüngsten Schritt, der Bildschirm-Konferenzen spart WTH nicht nur Reisekosten. Mit ihr optimiert das Unternehmen weitreichend operative Maßnahmen. Beschleunigt werden nicht nur imagefördernde Kampagnen. Ebenso lassen sich international Verkaufsverhandlungen in Echtzeit von Stade aus organisieren.
Senior Thieme bringt es auf den Punkt: „Uns geht es um Funktionalität, um Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung. Audiovisuelle Treffen unterscheiden sich von persönlichen Treffen inhaltlich kaum. Auch dort können Dokumente präsentiert, ausgetauscht und besprochen werden. Bei einer Videokonferenz sitzen halt mehrere Personen in einem Konferenzraum statt jeder für sich an einem Arbeitsplatz und tauschen sich in Echtzeit mit Bild und Ton und mit externen Teilnehmers aus“.
„Bei einem Video-Konferenzsystem sind die Komponenten so aufeinander abgestimmt, dass einerseits die Kamera die Gesamtsituation qualitativ hochwertig erfasst und Mikrofon/Lautsprecher entsprechend ohne Störgeräusche übertragen“, erläutert Gero Thieme und fährt fort: „Unseres ist optimal auf unseren Besprechungsraum für Zusammenkünfte mit bis zu zwölf Teilnehmern und Zuschaltungen abgestimmt. Das funktioniert wie bei bekannten ‚Talkshows‘, etwa: „Anne Will“ oder „Maybritt Illner“. Die können auch externe Gäste zugeschalten“. Walter Thieme ergänzt schmunzelnd: „Leider klappt es mit gemeinsamen virtuellen Geschäftsessen (noch) nicht…“
Vater und Sohn Thieme betonen vor allem die Vorteile: „Wir sehen für unser Geschäftsmodell vielfältige Möglichkeiten der flexiblen Intensivierung persönlicher Geschäftskontakten – ohne kostenintensive Reisen und deren Planung. Allein wenn physische Dinge wie Muster oder Prototypen präsentiert werden müssen, werden diese im Vorfeld versandt. Generell gilt: Audiovisuelle Konferenzen sollen persönliche Treffen nicht komplett ersetzen, aber spürbar unterstützen…“